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Horumersiel liegt als Nordseeheilbad am Rande des Nationalpark Wattenmeer an der

friesischen Nordseeküste. Der idyllische, im Sommer recht lebhafte Ortskern ist

verkehrsberuhigt.

Der Ortsname Horumersiel, früher auch Horumer Syhl genannt, setzt sich aus den

Worten Horum und Siel zusammen. Horum steht im Sinnzusammenhang mit Horn,

womit die Lage an einer Landecke gemeint ist, an der der Ort liegt. Siel ist ein

Deichdurchlass eines Flusses in das Meer.



















Geschichte: 

Der Ort entstand etwa um 1542. Damals siedelten sich Menschen an diesem Ort an,

als das Kastensiel von der Stumpenser Mühle zum Horumer-Siel verlegt wurde.

Daraus entstand ein Sielort mit einem Küstenhafen. Mit den von Schiffen

angelandeten Waren wurde das Hinterland versorgt. Trotz des Hafens gab es in

Horumersiel keine Fischereiflotte. Ursache war das zu geringe Absatzgebiet im

Hinterland und die Nachbarhäfen Carolinensiel und Hooksiel verfügten über

Fischereirechte. Die Blütezeit des Sielhafens hielt nur bis zur Mitte des 18.

Jahrhunderts an. Danach ging der Schiffsverkehr zurück, da die Weservertiefung

andere Häfen für größere Schiffe attraktiver machte.  1889 entstand eine

Eisenbahnlinie nach Carolinensiel, 1914 eine nach Schillig, die an Horumersiel

vorbeiführte. Um 1900 fanden auf dem Meer vor Horumersiel und Schillig

Flottenparaden der kaiserlichen Marine statt. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg war

der Ort Marinestützpunkt zur Verteidigung der Schifffahrtsrinne zum südlich

gelegenen Kriegshafen Wilhelmshaven.

Zwischen 1960-65 kam es im Ort zu einer grundlegenden Umgestaltung von Siel und

Hafen. Dabei wurde der Hafen aus dem Ort nach außen verlegt, das Siel entstand

an anderer Stelle neu als Wangersiel und das Gewässer Horumertief wurde verlegt.

Seit 1985 ist Horumersiel als Nordseeheilbad staatlich anerkannt. Hier werden auch

Mutter-Kind-Kuren angeboten. An Erholungseinrichtungen gibt es ein Kurmittelhaus,

ein Haus des Gastes, ein Freizeitbad (Friesland-Therme) mit Solewasser aus einem

160 m tiefen Brunnen, einen Sportboothafen und ein Kinderspielhaus. Zentral im Ort

ist seit 1985 das 30 m lange Küstenwachboot (KW 19) ausgestellt. Es wurde 1952

gebaut und diente anfänglich den US-Streitkräften zur Überwachung der Weser, ab

1957 der Bundesmarine.